WERKSTATTBEREICH

Transfer
über Köpfe

Entwicklung von Innovationsorten

Seit Dezember 2023 kooperiert die Uni Leipzig im Werkstattbereich „Transfer über Köpfe“ mit Akteur:innen aus den Kommunen Eilenburg und Zeitz.

Unternehmen und Institutionen wissensorientierter Branchen siedeln sich nur dort an, wo genügend hochqualifizierte Arbeitskräfte verfügbar sind

Darum entwickelt der Werkstattbereich Szenarien zur Verjüngung der ökonomisch aktiven Bevölkerung in den Städten Eilenburg und Zeitz. Für beide Städte werden jeweils individuell angepasste Transfermechanismen entwickelt und erprobt. Sie sollen Studierenden und Gründenden Anreize bieten, ihren Lebens- oder Arbeitsmittelpunkt hierher zu verlagern. Der gezielte Aufbau von Innovationsorten ermöglicht Startups aus dem Hochschulkontext die Ansiedlung und fördert das Unternehmertum in den beiden Mittelzentren.

Studierende bearbeiten als Transferakteur:innen in Praxisprojekten an Herausforderungen der Partnerkommunen. In der Projektlaufzeit sollen bis zu 60 Studierende mit den Akteuren im Transferraum verknüpft werden – und die Städte Eilenburg und Zeitz sowie die hier ansässigen Unternehmen mit den Fachkräften von morgen.

Unternehmensgründungen sind ein wichtiger Mechanismus für den Transfer von Wissen und Innovationen aus den Hochschulen in die Gesellschaft

"Transfer über Köpfe" wird mit innovativen Spin-offs und Gründenden Alternativen bei der Standortwahl erarbeiten – in Kooperation mit Unternehmen, zivilgesellschaftlichen Akteur:innen und Partnern auf Kommunalebene.

Angesichts zunehmend unerschwinglicher Produktionsflächen in Leipzig bietet sich für Start-ups im produzierenden Gewerbe die Ansiedlung in Eilenburg und Zeitz an, die innerhalb von 30 Minuten zu erreichen sind.

Praxisprojekte mit Studierenden und die Ansiedlung von Spin-offs erfordern den Aufbau lokaler Innovationsorte

Hierfür sollen vorhandene Kooperationsorte wie Co-Working Spaces weiterentwickelt und neue Produktionsstätten erschlossen werden. Die Wirkung der Formate wird erforscht, die Ergebnisse werden mit den kommunalen Entscheidungsträgern aufgearbeitet und in Umsetzungsstrategien bereitstellt.

Das SEPT COMPETENCE CENTER mit seiner Expertise in der Regionalentwicklung ist Impulsgeber, Umsetzungspartner und Koordinator des Verbundvorhabens. Die STADT EILENBURG hat ein eigenes Teilvorhaben beantragt.

Der TOURISMUS- UND GEWERBEVEREIN EILENBURG E. V. und die URBAN BRICKS GMBH ZEITZ, Träger des Co-Working Space "Die Alte Nudelfabrik", bringen sich als assoziierte Partner ins Projekt ein.

Die Landratsämter der LANDKREISE NORDSACHSEN und BURGENLANDKREIS und die KOMMUNALVERWALTUNG DER STADT ZEITZ unterstützen das Werkstattprojekt vor allem als Projektideengeber und Förderer von Co-Working Spaces.

Leiter des Werkstattbereichs ist PROF. DR. UTZ DORNBERGER, Ansprechpartner:innen sind Koordinator Markus Maier sowie die Innovationsmanagerin der Stadt Eilenburg, Lena Freyer.

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